Zunächst aber die Hintergründe nochmals auf den Punkt gebracht:

• Der Betrieb hat seit Jahren Abgänge produziert, die seit „Corona“ noch mehr angewachsen sind.
• Das Angebot ist für alle, die´s schon einmal gesehen haben, kaum ein zweites Mal interessant.
• Und es wäre vor allem für eine Modernisierung der Ausstellung wieder eine hohe Investitionssumme erforderlich.
• Weder seitens der Gemeinde noch seitens der Moststraße, mit der das Mostbirnhaus 50:50 gemeinsam betrieben wird, besteht derzeit die finanzielle Möglichkeit, die Einrichtung in der bisherigen Form weiterzuführen.

Was sind daher die nächsten Schritte:

• Nach Betriebseinstellung wird das Inventar vorerst unangetastet im Mostbirnhaus verbleiben. Die Betriebsgesellschaft soll zu 100 % von der Gemeinde übernommen werden.
• Mit den örtlichen Vereinen & Interessierten treten wir jetzt in Gespräche über zukünftige Nutzungsmöglichkeiten und -interessen.
• Für einen allfälligen Ganzjahresbetrieb werden auch Vorbereitungen getroffen. Beispielsweise bereiten wir gemeinsam mit dem Liegenschaftseigentümer Mag. Philipp Ita einen Fernwärmeanschluss vor.

Zukünftige Nutzungsmöglichkeiten: Was könnten zukünftige Nutzungen sein und woran denken wir im Moment – wobei das noch ein „Diskurs“ ist, der geführt werden muss:

• Möglichkeit für private Feiern und Veranstaltungen mit Catering von unseren Wirten, aber auch mit Self-Service. Sowohl im bekannten Mostbirnhaus als auch im Godnhaus hinten dran.
• „Indoor-Kinder- und Erwachsenen-Spielplatz“ für Winter und Übergangszeit – Rutsche, Kino oder Bällebad bleiben ja. Neue Ideen könnten sich ergeben.
• Sogar als Ausweichquartier bei kurzfristigem Bedarf für Kinderbetreuungseinrichtungen und Kindergarten wäre denkbar…
• Untervermietung von Teilen für Kleingewerbe/Büro – allenfalls auch für Gesundheitsangebote und Kleinpraxen hinsichtlich „Physiotherapie“ usw. Teile des Hauses würden sich dafür gut eignen ohne andere Nutzungen zu stören. Ein Glasfaseranschluss usw. ist vorhanden. Eigene Zufahrten und Parkmöglichkeiten sind „von hinten“ gegeben usw.

Die Gemeinde hat mit Mag. Philipp Ita einen Pachtvertrag vereinbart, der auch über den Mostbirnhausbetrieb hinaus noch mindestens 25 Jahre lang weiterläuft. Und in diesem Sinn ist es für beide Seiten ein großes Anliegen, dass das dann „ehemalige Mostbirnhaus“ weiterhin dem Ort und den Menschen in Ardagger Stift und in der Marktgemeinde Ardagger zur Verfügung steht. Projekte und Festivitäten wie das „Zoafestival“ u.a. wird´s daher auch unbedingt weiter geben und auch der Spielplatz ist garantiert einen Besuch wert.

Ihre Ideen sind gefragt! Ihre – vielleicht auch ergänzenden Ideen – zu unseren bisherigen Überlegungen sind aber auch „gefragt“:

Bitte direkt an Bgm. DI Johannes Pressl:
T: 0676/604 77 28