Info zum Um/Zubau bei der Volksschule Ardagger
Nach den Präsentationen im Schulausschuss und im Gemeinderat dürfen wir einen ersten Blick auf die Planungen für die neue Volksschule geben. Es werden ja die Standorte Kollmitzberg und Stephanshart mit dem Standort Stift Ardagger zu einer gemeinsamen 8 klassigen Volksschule zusammengelegt. Noch sind es Entwürfe, aber die Grundprinzipien der Planung sind bereits ersichtlich. Und das sind folgende:
- Zunächst wird über dem Zwergerlgarten aufgestockt (2 Geschosse) und das ermöglicht insgesamt 8 Klassen inkl. Neben- und Gruppenräume
- Zusätzlich zur Aufstockung wird hinter der bestehenden Volksschule dazugebaut. Dort entsteht eine Küche und Räume zur Mittagsverpflegung der Schüler. Gleichzeitig wird der Zubau hinten auch eine Gangverbindung zwischen der Volks- und der Mittelschule ermöglichen und es gibt weitere Gruppenräume und verbesserte Möglichkeiten für die Nachmittagsbetreuung
- Barrierefreiheit ist ein Grundprinzip der Planung und das bedeutet, dass eine Liftanlage eingebaut wird und mittels einer Brückenlösung auch ein ebenerdiger Ausgang in den Garten geschaffen wird.
- Die Aussenanlagen hinter der Schule werden durch optimalere Planung noch mehr Möglichkeiten bieten: Ein eigener Spiel- und Aussenbereich für die Volksschule und die Fußballwiese bleibt in ausreichender Größe weiter erhalten.
- Vor der Schule wird der An- und Abtransport der Schüler bzw. das Warten “optimiert”: Mit überdachten Wartebereichen und der bereits in Ansätzen verwirklichten neuen Park- und Durchfahrtsordnung.
- Die Planung stellt auf Kooperation und flexible Raumnutzung zwischen unterschiedlichen Nutzergruppen ab: Volksschule, Kinderbetreuung, Musikschule, Mittelschule und Nutzer der Turnsäale durch Vereine und Private.
Zunächst finden sie anbei einen Übersichtsplan (Erdgeschoss), der die Volksschule als auch die Mittelschule zeigt. Im blauen Ausschnittsbereich ist jener Bereich herausgezoomt, der mit dem Um- und Zubau verändert wird. Im “blauen Auschnittsbereich”: Da ist eine blaue Doppelinie eingezeichnet. Sie ist die Grenze zwischen dem bisherigen Gebäudebestand und dem geplanten Zubau mit den eingezeichneten Nutzungsbereichen. Und schließlich finden sie hier auch noch erste Ansichten und Schnitte durch den bisherigen und zukünftigen Gebäudebestand. Wichtig ist uns da bei den Zubauten hinter der Schule, dass sie später im Fall des Falles auch noch aufgestockt werden könnten. Das soll spätere allfällige Erweiterungen auch möglich machen. Der Zubau ist übrigens nicht allzu hoch hervorragend, sondern er verschwindet zu einem großen Teil im Hang.
Der Zeitplan sieht nun vor:
- Diskussion und Vorstellung in weiteren Gremiumsrunden und Runden mit Lehrern
- Begutachtung durch die Schulkommission des Landes
- Finanzierung
- Baubehördliche und sonstige Bewilligungen
- Ausschreibung und Beschlussfassung der Aufträge
- Baubeginn im Juni 2024
- Fertigstellung im August 2025