Fast über das gesamte Jahr lassen sich Schmetterlinge in unseren Gärten und Grünräumen beobachten. Jetzt, an warmen Tagen, sind Zitronenfalter, Admiral, Tagpfauenauge und Kleiner Fuchs schon sehr aktiv, da diese als erwachsener Schmetterlinge überwintern. Andere überwintern als Ei, Raupe oder Puppe. Je wärmer es wird umso mehr Schmetterlinge erwachen aus ihrem Winterstadium, entwickeln sich und können beobachtet werden. Nicht immer ist man sich sicher, welcher Falter hier gerade vorbei fliegt oder welcher von einem fotografiert wurde. Zudem gelten Schmetterlinge als stark gefährdet und die Beobachtungen variieren, je nachdem wie viel Lebensraum es für Schmetterlinge gibt.

Es gibt eine nützliche App, mit der jede und jeder helfen kann, wichtige Daten rund um unsere Schmetterlinge zu sammeln und gleichzeitig erfährt, welcher Schmetterling hier beobachtet wurde. Interessant für Gemeinden ist, dass durch die Beobachtungen der Bevölkerung auch festgestellt werden kann, welche Arten auf dem jeweiligen Gemeindegebiet zu finden sind. Durch die wissenschaftliche Auswertung dieser Daten, erlangen wir mehr Kenntnis über Verbreitung, Vorkommen und Häufigkeit unserer Schmetterlinge. Dadurch können passende Schutzmaßnahmen für die jeweiligen Arten erarbeitet und umgesetzt werden. 2022 waren bereits über 22.000 Freiwillige im Zeichen der Tagfalterzählung mit der Schmetterlings-App im Einsatz.

Viele gute Gründe also, um sich die Schmetterlings-App noch heute kostenlos auf  www.schmetterlingsapp.at herunterzuladen und loszulegen! Die App zum Citizen Science Projekt „Schmetterlinge Österreichs“ steht kostenlos in den App-Stores von Apple und Android zur Verfügung. Auf www.schmetterlingsapp.at gibt es auch eine Desktopversion.